Mit der zum 1. Januar 1999 von allen Euroländern vollzogenen Umstellung der Buchwährung auf Euro, ging gleichzeitig die gesamte Verantwortung der Geld- und Wirtschaftspolitik des Euroraumes auf die Europäische Zentralbank (EZB) über.
Nur 3 Jahre später wurde das Eurobargeld eingeführt und erhielt mit dem 1. Januar 2002 seine Zahlungskraft. Damals beteiligten sich 12 Teilnehmerstatten an der Währungsunion, drei weitere Kleinstaaten räumte man durch die Neuordnung früherer Währungsvereinbarung das Recht zur Ausgabe eigener Euromünzen ein.
Im laufe der Zeit vergrößerte sich nicht nur die Europäische Union, sondern auch der Euroraum. Bereits heute zahlen über 335 Millionen Menschen mit der Europäischen Gemeinschaftswährung. Weitere Länder werden folgen, welche dies seien werden, verrät die folgende Tabelle.
Mitgliedsland: | Geplante Einführung: | Analysten: |
---|---|---|
Bulgarien | 1. Januar 2021 | Abhängig von der Zustimmung der anderen Mitgliedsstaaten |
Dänemark | offen | Negativer Entscheid im Referendum. Vorerst keine Bewegung in Richtung Einführung des Euro |
Großbritannien | Drop-Out-Recht | Aufgrund des Brexit keine Euroeinführung |
Kroatien | 1. Januar 2023 | Ziel gilt als realistisch |
Polen | offen | Aktuell keine Planungen der Regierung |
Schweden | Kein Zieldatum | Eine Einführung in naher Zukunft gilt als unwahrscheinlich |
Rumänien | 1. Januar 2022 | Eher etwas später |
Tschechien | offen | Regierung ist gegen eine Euroeinführung |
Ungarn | offen | Unter der aktuellen Regierung ist eine Einführung unwahrscheinlich |
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